Als einzige in dem höchsten Schwierigkeitsgrad der Höchststufe (Kategorie 5) angetretene Kapelle erreichten wir das fantastische Ergebnis von 94,8 Punkten und damit die Note „hervorragend“.  

 

 

Dirigent Helmut Kiefer und Musikvorständin Simone Schüßler waren voller Stolz über „ihre“ Musikerinnen und Musiker, die sich in vielen selbst organisierten Registerproben und zahlreichen Gesamtproben seit März auf das Ereignis vorbereitet hatten. „Eine gute Probedisziplin, ein starker Wille und ein über viele Jahre hinweg guter musikalischer Bestand im Orchester hat dieses großartige Ergebnis hervorgebracht“, lobte Kiefer seine Schützlinge. Bei der Stückauswahl habe er nach den Stärken der Register entschieden und die „Armenian Dances“ von Alfred Reed ausgesucht. Bei diesem Stück waren insbesondere die Holzbläser stark gefordert, jedoch bewerteten die Juroren neben der technischen Ausführung auch die Klangqualität des gesamten Orchesters sowie Interpretation und Stilempfinden jeweils mit der Maximalpunktzahl. Unter 5 Pflichtstücken in der Höchststufe hatte Kiefer mit „Variations on a Bach Chorale“ von Jack Stamp ein sehr transparentes Werk ausgewählt, das in seinen vier Teilen alle Register des Orchesters gut zur Geltung brachte. Insbesondere der zweite  Satz mit 7 voll geforderten Schlagwerkern sei nahezu einzigartig in der Blasmusikliteratur, so Kiefer. Seit 2009 ist der Erzinger Dirigent bei der „Eintracht“ und hat nun nach dem hervorragenden Erfolg 2011 beim Wertungsspiel in der Oberstufe mit diesem Ergebnis in der Höchststufe seinem Wirken in Göttelfingen die Krone aufgesetzt. 94,8 Punkte in der Höchststufe, da muss man lange suchen in der Vereinschronik der „Eintracht“ und die Verantwortlichen waren sich am Sonntag nicht sicher, ob man dieses Ergebnis überhaupt schon einmal erreicht hatte. Diesen Erfolg haben sich die Göttelfinger mit ihrem für Herz und Ohren einmaligen Musikerlebnis „Armenian Dances“ auch wahrlich verdient. Im Anschluss an das Wertungsspiel nahmen die Göttelfinger noch am traditionellen Festumzug mit 42 Gruppen und am Gesamtchor mitten in Altheim teil. Nach frenetischem Feiern mit Sektdusche und Polonaise im Festzelt marschierte die Kapelle nach der Ankunft im Gäu natürlich obligatorisch mit Pauken und Trompeten durch den heimischen Flecken, so dass alle Göttelfinger den Triumph mitfeiern konnten.

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